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Radioprogramm - aktuell:
Ein leidenschaftlicher Rufer zu Jesus
Wilhelm Busch
Existiert der Teufel?

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

1.Johannes 3,8b

 

Ich wurde mal gefragt als ich eine Bibelstunde hielt, „glaubst Du an Dämonen und Teufel und was so in der Bibel berichtet wird?“ Ich antwortete „Ja, ich glaube daran“.

 

Der Teufel ist, wenn man den Sprachgebrauch benutzen will, eine reale Person wie sie und ich. Er ist keine Fiktion, kein Traumgespenst oder ähnliches, sondern er existiert seit Anbeginn der Menschheit. Nur eins glaube ich nicht: das er so aussieht, wie er in Bildern gezeichnet wird; mit Hörnern und Klauen. Er hat viele Gesichter und Formen und ist stetig verwandelbar, um sich der jeweiligen Situation anzupassen.

 

Kommen wir zurück zu dem obengenannten Vers. Wie können die Werke des Teufels aussehen?

 

Hier zwei Beispiele.

 

Man will zum Gottesdienst gehen und alles ist schon gerichtet und alles läuft glatt. Die Kinder sind gerichtet und die Kleidung ist immer noch sauber und man macht sich pünktlich auf zur Kirche und dann plötzlich läuft alles schief. Was ist passiert? Warum dies? Die Antwort ist einfach und klar: der Teufel will die Kommunikation mit Gott stören und dies tut er nur dort wo er weiß, hier ist ein Kampf zu kämpfen und etwas zu zerstören. Denn er hat kein Interesse daran, dass die Gläubigen in der Verbindung mit Gott bleiben. Darum will er diese Verbindung zerstören.

 

Ein anderes Beispiel wie Dinge verdreht werden können. Als wir in Brandenburg lebten, kam die Diskussion auf, die alten Alleebäume zu fällen, weil sie zur Bedrohung geworden sind für den Autofahrer, und es dadurch zu vielen Unfällen kommt. Kurzum: die Bäume müssen weg. Als ich diesen Bericht hörte kamen mir Fragen in den Sinn. Was war eher da, der Baum oder das Auto, oder wie kann der Baum zur Bedrohung werden wenn er still auf seinem Platz steht? Oder springt er mitten in der Nacht auf die Fahrbahn? Die Antwort zu dem letzten kam mir dann als ich mir den Frühling vorstellte und man sagt „die Zweige schlagen wieder aus“. Die Zweige „schlagen“ wieder aus und werden somit zur Bedrohung für den Autofahrer. Ist doch logisch oder nicht? Der Teufel verdreht die Tatsachen und alles hört sich auf einmal so plausibel an. Aber in Wirklichkeit ist es gar nicht so.

 

Jesus will diese Werke der Sünde zerstören. Beim ersten Beispiel fallen sicherlich Worte oder Gedanken die Gott ein Gräuel sind und beim zweiten versündigen wir uns gegen die Gott geschaffene Natur und wie Gott uns eingesetzt hat als Bewahrer und Gärtner.

 

Die Werke des Teufels werden zerstört wenn wir umkehren zu Gott, so wie es Jesus gepredigt hat. Mit den Worten mit denen er seinen Dienst begonnen hat „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ Matthäus 4,17b. Dies ist die Aussage die uns die Bibel, Gottes Wort, vermitteln will vom Anfang bis zum Ende. Wir müssen umkehren zu Gott und Ihm unsere Sünden und Schuld bekennen und benennen.

 

Von Martin Luther ist uns folgendes Gebet überliefert worden, welches man am Ende des Tages beten kann:

 

Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn, dass du mich diesen Tag gnädiglich behütet hast, und bitte dich, du wolltest mir vergeben alle meine Sünde, wo ich Unrecht getan habe, und mich diese Nacht auch gnädiglich behüten. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde.

 

Eins sei noch zum Schluss geschrieben: wenn wir anfangen den Teufel zu leugnen oder sagen er existiert nicht, dann hat der Teufel schon gewonnen. Oder wie man es auf einer Internetseite nachlesen kann „Aus moderner Sicht handelt es sich um ein Fabelwesen aus der christlichen und islamischen Mythologie.“ (Quelle Wikipedia)

 

Nein, der Teufel bleibt der „Durcheinanderwerfer, Verwirrer, Faktenverdreher, Verleumder“. Auch wie Paulus schreibt im 2. Korintherbrief 4, 4 den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes. Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, dass er der Herr ist

 

Am Ende dieser Zeilen ermuntere ich Sie dazu, dass Sie sich Kapitel 6 des Epheserbriefes durchlesen  und die geistliche Waffenrüstung anlegen, denn „Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.“


Autor   Matthias Bechert    Erscheinungsdatum:  2/11/2008 2:43 PM
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